(c)Amanda Lasker-Berlin

Amanda Lasker-Berlin wurde 1994 in Essen geboren. Sie studierte Freie Kunst in Weimar, Theaterregie in Ludwigsburg und Creative Writing in Hull (UK). Sie schreibt Prosa und Theatertexte, inszeniert und dramatisiert. Amanda Lasker-Berlin lebt in Frankfurt und Margate (UK). 

Veröffentlichungen

(c) Verlag der Autoren MADONNEN
(c)FVA Spes heisst Hoffnung
(c) Verlag der Autoren Wunderwerk
(c)FVA Iva Atmet
(c)FVA Elijas Lied

MADONNEN


"Mit dem Auftragswerk ist Amanda Lasker-Berlin, die an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg Regie studiert hat, ein großer Wurf gelungen."

Theater der Zeit






Im neuen Stück von Amanda Lasker-Berlin spielen Frauen die Hauptrolle: Frauen, die die Pläne, Träume, Sehnsüchte, die sie einst hegten, an der Gegenwart messen, und Frauen, die jung genug sind, ihre Träume noch zu verwirklichen.
Eine richtet die Kaffeetafel zu Ehren ihrer Schwester, obwohl sie weiß, dass niemand kommen wird. Sie ist einsam, aber welche Schuld trägt sie selbst daran? Eine nimmt Abschied von ihrer verstorbenen Mutter, deren Leben ein Geheimnis birgt, das sie nie verstanden hat. Eine liegt jede Nacht wach neben ihrem schlafenden Ehemann, dessen Machtanspruch sich hinter Fürsorglichkeit verbirgt. Die Jüngste wünscht sich ein Kind und will nicht mehr auf jemanden warten, mit dem sie den Wunsch umsetzen kann.
MADONNEN verknüpft exemplarische Lebensgeschichten von Frauen verschiedener Generationen, Nachkrieg, 68er, Gen Z, zu einem Theaterstück voller Poesie und Spannung, einem Kaleidoskop der kleinen privaten Dramen, die sich ins Politische weiten.

Die Arbeit an dem Stück wurde durch den Deutschen Literaturfonds e.V.gefördert. 

Quelle: Verlag der Autoren

https://www.verlagderautoren.de/buch-verlag/autorinnen/portrait/autor/amanda-lasker-berlin.html

SPES HEISST HOFFNUNG

"Es ist unglaublich faszinierend, wie man reingezogen wird und sich nach einer Auflösung des Ganzen sehnt."

hr2 kultur



Die Haut der zehnjährigen Spes ist so empfindlich wie ein Schmetterlingsflügel. Wann wird sie ihren Kokon aus Mullverband abwerfen und endlich fliegen können?
Mirjam reist in ein Land im Umbruch. Wie erzählt man eine Geschichte, wenn alles in Trümmern liegt?
Paul flieht vor seinem Foto auf den Titelseiten. Alles frei erfunden, lautet der Vorwurf, was aber ist die Wahrheit?
Achura fürchtet einen Shitstorm, das Ende ihrer politischen Karriere. Aber würde sie zurücknehmen, was sie gesagt hat?
Spes, Mirjam, Paul und Achura stehen an einem Wendepunkt. Wie erfindet man sich neu, ohne sich selbst zu verlieren? Reicht die Kraft für eine Utopie, für einen Neuanfang? Amanda Lasker-Berlin erzählt von vier Menschen, die versuchen, sich von Zuschreibungen zu lösen und eine Krise zu überwinden. Rasant ineinandergeschnittene Perspektiven, kollidierende Sichtweisen und Lebensentwürfe erzeugen eine Energie, die sich mit jeder Seite mehr entlädt.
Spes heißt Hoffnung ist ein Roman, der vor Gegenwart nur so platzt und der den Blick weitet für das, was wichtig ist.



Quelle: Frankfurter Verlagsanstalt

https://www.fva.de/Rightslist/Spes-heisst-Hoffnung.html

ICH, WUNDERWERK UND HOW MUCH I LOVE DISTURBING CONTENT

Ausgezeichnet dem dem Hermann-Sudermann-Preis für Dramatik


Uraufgeführt bei den Autor:innentheater-tagen am DT Berlin


Im aktuellen Theaterstück der jungen Autorin Amanda Lasker-Berlin geht es um Bilder der Gewalt und um die Gewalt der Bilder.
Eine Frau fasst Videoclips, die sie sieht, in Worte: Wie ein junger Schwarzer von weißen Polizisten gejagt, zu Boden gedrückt und getötet oder wie bei einer eskalierenden Demonstration ein Mensch angezündet wird. Eine beschreibt, wie sie mit ihrem Vater ein zu Weihnachten gedrehtes Video aus ihrer Kindheit schaut, und ein Mädchen in weißer Strumpfhose sieht, das den Blicken erwachsener Männer ausgesetzt ist. Eine erinnert sich an ihre Kindheit in Gladbeck, in dem Viertel, das durch die unauslöschlichen Bilder des „Geiseldramas von Gladbeck“ kontaminiert ist. Eine versucht die Geschichte ihrer Freundin zu erzählen und zweifelt, ob sie dazu Bilder und Erinnerungen benutzen darf, die nicht die ihren sind.
Amanda Lasker-Berlin kombiniert in scharfen Schnitten vier Perspektiven junger Frauen, digital natives der Generation youtube, und Kinder der „Generation Videokamera“, mit der die Entfesselung der Bilder begann.


Quelle: Verlag der Autoren

https://www.verlagderautoren.de/buch-verlag/autorinnen/portrait/autor/amanda-lasker-berlin.html

"Der erst 27 Jahre jungen Autorin ist ein Roman von großer psychologischer Tiefe und Sprachgewalt gelungen. Oft erreicht nach einem hochgelobten Debüt der zweite Roman nicht das Niveau des ersten. Bei Amanda Lasker-Berlin ist es zum Glück anders."

Andrea Lieblang, WDR5

IVA ATMET 

Schweigend überschatten die Köcherbäume das Elternhaus in Dresden, in das Iva zum ersten Mal seit vielen Jahren zurückkehrt. Ihr Vater, ein einflussreicher Richter, hatte die beiden toten Riesen dort einbetoniert, zur Erinnerung an die Kindheit der Großmutter in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Nun liegt der Vater im Sterben, und alte Bilder wirbeln in Iva auf: die Fragen des Bruders nach dem Großvater im Dritten Reich, die verschwörerischen Treffen, bei denen der Vater auf alte Zeiten anstößt, sie und ihre Schwester, die auf der Treppe lauschen. Immer klarer treten die Umrisse einer Täterfamilie zutage, und Iva kann nicht länger die Luft anhalten.

Mit Iva atmet widmet sich Amanda Lasker-Berlin großen gesellschaftlichen Themen: der persönliche Umgang mit historischer Schuld, das Schweigen in Familien und die deutschen Kolonialverbrechen. Ohne Pathos und Effekthascherei, dafür mit umso größerer Leichtigkeit und Lebendigkeit verwebt die Autorin ihren Stoff zu einer mitreißenden Geschichte.

Quelle: Frankfurter Verlagsanstalt

https://www.fva.de/Buecher/Iva-atmet.html


ElIJAS LIED 

"Hier ist eine Künstlerin zu entdecken, die mit Worten zu malen versteht und von der ganz gewiss noch viel zu erwarten ist."

Sabine Zaplin, Bayerischer Rundfunk (BR5)


Ausgezeichnet mit dem Debütpreis der Lit.Cologne


Elija ist die älteste der Schwestern, ihre Augen, von einer großen Lidfalte beschützt, blicken auf das Schöne in der Welt. Sie liebt das Theater, wenn sie die Hagar spielt, die in die Wüste geschickt wird, allein mit einem Kind im Bauch. Auf der Bühne kann Elija Mutter sein, in echt kann sie das nicht. Noa jobbt in einer Kantine. Jeden Tag hofft sie auf Akim, der hoch oben in dem Glasturm mit Elbblick arbeitet. Sie können über vieles sprechen, die Exmatrikulation, ihre Ostasienreisen, nur nicht darüber, wohin sie geht, wenn ihre Schicht in der Kantine vorbei ist. Loth, die Jüngste, ist schön wie eine Statue. Und sie ist wütend. Bei Demos wird sie als Nazi beschimpft, sie selbst hält die Linken für Meinungsfaschisten. Sie ist in die patriotische Hausgemeinschaft in Halle gezogen, um zu kämpfen. Die Wanderung war Loths Idee. Die Idee, noch einmal Schwestern zu sein. Das Moor zu durchqueren und auf dem Berg das Lied zu singen, das ihr Vater für sie gedichtet hat. Doch wie die Schwestern ist auch das Moor nicht mehr dasselbe. Einen Tag verbringen sie zusammen, allein mit sich und den Erinnerungen, die selbst das Moor nicht schlucken kann, mit all dem Morast und Torf, und es gibt nichts, was Halt verspricht.
Amanda Lasker-Berlin beherrscht die Kunst der Verdichtung, das Spurenlegen, das Erzeugen von stärker werdenden Schwingungen bis hin zum Paukenschlag. Ihre fließende, konzentrierte Sprache, ihr Vertrauen auf die Kraft ihrer Figuren sowie die Empathie und Unaufgeregtheit, mit der sie brisante gesellschaftliche Themen mit individuellen Schicksalen engführt, zeugen von dem großen Talent der Debütautorin.


Quelle: Frankfurter Verlagsanstalt

https://www.fva.de/Buecher/Elijas-Lied.html


weitere Publikationen

THEATERTEXTE 

Frankenstein oder der moderne Prometheus/Romanbearbeitung/UA 2024/Theater Ulm/Verlag der Autoren


Jahre ohne Sommer/UA 2024/ETA Hoffmann Theater Bamberg/Verlag der Autoren 


Im Müden und im Stillen gelingen Heldinnen am Besten auf Papier/frei zur UA/Verlag der Autoren


ENDE EINER VERHANDLUNG (org. End of a Trail) von Anna Gmeyner/Übersetzung aus dem Englischen/UA 2024/Staatstheater Meiningen/Verlag der Autoren 



ANTHOLOGIEN 

Riederwaldsiedlung: kurz vor dem 31.September in Acht Orte - Acht Autor:innen/erscheint im März 2025 


Ein Text ist ein Körper und er trägt ein Kleid in Das Glück, zu sprechen, ohne zu wissen, mit wem/Alexander Verlag Berlin/2022 


Von Bukarest in NA JA. VIELLEICHT NÄCHTSTES JAHR/Reclam/2021


Mysterien Eins bis Vier in wie weiter? 25 literarische aussichten zum ruhrgebiet/Eichborn Verlag/2021



Regie

(C)Martin Kaufhold

(c)Lotzek Frankenstein

(c)Marc Lontzek

(c) Dominik Huss Jahre ohne Sommer
(c)Steven Schultz ADK-BW Atemschaukel
(c) Amanda Lasker-Berlin der autokratische Körper

(c)ADKStevenMSchutz

(c)Amanda Lasker-Berlin

Jahre ohne Sommer 

ETA Hoffmann Theater Bamberg

Premiere: 13.10.2024


Regie: Amanda Lasker-Berlin

Bühne: Jodie Fox

Dramaturgie: Pauline Donschen und Armin Breidenbach

"Winter war, als Sommer sein sollte."

(Jahre ohne Sommer, Amanda Lasker-Berlin)


Kälteeinbrüche und Ernteausfälle sorgen zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Deutschland für sogenannte JAHRE OHNE SOMMER. Die außergewöhnlichen Naturereignisse treffen die Bevölkerung hart - und münden, auf der Suche nach Schuldigen, in einer Hexenverfolgung bis dato unbekannten Ausmaßes. Doch was war das Magische, das hier bekämpft wurde? Das Teuflische? Die Leidenschaft? Der weibliche Körper? Musik und Ektase? Der Überfluss, von dem man nur träumen konnte? Wie ist ein System aus Frauenhass und Denunziation entstanden, dem sich niemand in den Weg stellte, ohne selbst verdächtig zu werden? Im Auftrag des ETA Hoffmann Theaters in Bamberg und basierend auf dokumentarischem Material hat sich Amanda Lasker-Berlin auf Spurensuche begeben.

Quelle: Verlag der Autoren

https://www.verlagderautoren.de/theater-verlag/theaterautorinnen/detail/autor/amanda-lasker-berlin.html

(c)Martin Kaufhold

Frankenstein  

(c)Lotzek Frankenstein

(c)Marc Lontzek

nach dem Roman von Mary Shelley 

Theater Ulm

Premiere: 02.03.2024


Regie/Bühnenfassung: Amanda Lasker-Berlin

Bühne: Jodie Fox

Dramaturgie: Sandra Schuhmacher

"Was sind Leben und Tod schon, wenn sie sich wie Äste übers Knie brechen lassen?"

(aus Frankenstein, Fassung von Amanda Lasker-Berlin)

Der wissbegierige Viktor Frankenstein erschafft ein künstliches Lebewesen aus Leichenteilen. Leider ist es dermaßen unansehnlich, dass Frankenstein es verstößt. Das Wesen aber tötet bald alle, die sich ihm gegenüber aggressiv verhalten. Nur seinen Schöpfer nicht, denn für diesen empfindet es tiefe Liebe. Ein Forscher spielt also Gott, und seine Kreatur beginnt tatsächlich zu leben, sogar zu fühlen. Doch ist dieses Dasein ein geglücktes? Wie ähnlich sind sich Frankenstein und sein Monster wirklich? In ihrer Bühnenfassung des berühmten Romans von Mary Shelley, FRANKENSTEIN ODER DER MODERNE PROMETHEUS, macht Amanda Lasker-Berlin die Bühne zum Schauplatz eines intelligent-grausamen Experiments.

Quelle: Verlag der Autoren

https://www.verlagderautoren.de/theater-verlag/theaterautorinnen/detail/autor/amanda-lasker-berlin.html

Atemschaukel 

(c)steven schulz adk bw Atemschaukel

(c)ADK@StvenMSchultz

nach dem Roman von Herta Müller

Bühnenturm der Akademie für Darstellende Kunst, Baden-Württemberg

Premiere: 17.03.2021


Regie/Bühnenfassung/Raum: Amanda Lasker-Berlin

Kostüm: Nora Battenberg

Dramaturgie: Juli Mahid Carly 

"Ich weiß, du kommst wieder"

( Atemschaukel, Herta Müller) 

Der 17jährige Leo Auberg wird nach dem Ende des zweiten Weltkrieges als Teil der deutschen Minderheit in Rumänien in ein sowjetisches Arbeitslager deportiert. Im ständigen Überlebenskampf zwischen Baracken, Aufsehern und körperlicher Ausbeutung wird Leo zu einem anderen. Nur Luft zum Atmen bleibt, wenn der Hungerengel und die Herzschaufel ihn fest im Griff haben. Wir sehen durch Leos Augen, wie die anderen Gefangenen gegen den Verfall kämpfen, bestraft werden, sich unlauter Vorteile verschaffen, schwächer werden oder sterben. Wir inhalieren durch seine Lungen fünf Jahre Entfremdung von dem was früher einmal Heimat war. Während versucht wird das Unvorstellbare in Worte zu fassen, erscheint die Erinnerung an das Erlebte als stetig andauernder Prozess.

Quelle: Akademie für Darstellende Kunst, B-W

https://adk-bw.de/veranstaltung/atemschaukel-nach-dem-roman-von-herta-mueller/

Der autokratische Körper  

(c)Amanda Lasker-Berlin autokratischer Körper

(c)Amanda Lasker-Berlin

5-Kanal Videoinstallation

von Amanda Lasker-Berlin

Karlkaserne Ludwigsburg

17.02.2022-13.03.2022


(c)Amanda Lasker-Berlin autokratische Körper

(c)Amanda Lasker-Berlin

Der Körper ist ein Raum und der Körper regiert still. Seine Prozesse laufen wortlos, ohne zu sprechen. Doch der Körper ist ein Netz aus unerzählten Geschichten.

In »Der autokratische Körper« untersucht Amanda Lasker-Berlin die Verschwiegenheit des Körpers und entlockt ihm die Geschichten, die ihn prägten. Installation, Video, Audio.

Quelle: Akademie für Darstellende Kunst, Baden-Württemberg

https://adk-bw.de/veranstaltung/der-autokratische-koerper-installation-video-audio-amanda-lasker-berlin/

Kontakt 

literatur@amandalaskerberlin.de

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Amanda Lasker-Berlin

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